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Reihenhaus in Flammen 11.03.02
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HEUCHELHOF (GINA) – Thebenweg
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Ursache: Heiße Asche
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Am frühen Montag
gegen 2:15 Uhr ist auf dem Balkon eines Reihenhauses im
Thebenweg ein Brand ausgebrochen.
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Das Feuer breitete sich
laut Polizeiangaben schnell über die Holzverschalung des
Hausgiebels auf das Dach und das angrenzende Garagendach
aus. Gegen 3:30 Uhr war der Brand schließlich
durch die Feuerwehr Rottenbauer und die Berufsfeuerwehr gelöscht.
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Der
Schaden, den das Feuer angerichtet hat, liegt bei rund 50 000
Euro. Menschen wurden nicht verletzt. Der Brand war laut ersten
Ermittlungen vermutlich durch entzündete Abfälle (Asche)
in einem Abfalleimer, der sich auf dem Balkon befand, entstanden.
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Die
Kripo hat die weitere Bearbeitung übernommen.
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Betriebsunfall / 27.03.02
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HEUCHELHOF – Stauffenbergstrasse
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Aus dem Polizeibericht:
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Schwere Verletzungen
erlitt ein 43-jähriger Mann bei einem Betriebsunfall am
Heuchelhof.
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Er und sein Kollege
arbeiteten beim Aufladen eines Papiercontainers auf einen Lkw in
dessen unmittelbaren Nähe. Plötzlich rutschte der
Container, der bereits am Haken des Lkw-Kranes hing, wieder
zurück.
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Während
sich der Arbeitskollege retten konnte, hatte der Verletzte weniger
Glück. Sein linker Fuß wurde vom Container erfasst
und eingequetscht. Per Hubschrauber wurde der Arbeiter gegen
16:30 Uhr in ein Würzburger Krankenhaus gebracht.
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Warum
es zu dem Unfall kam, versucht nun die Polizei in Zusammenarbeit
mit dem Gewerbeaufsichtsamt der Stadt Würzburg zu klären;
die Ermittlungen dauern an.
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Gewaltiges Frühsommer-Gewitter / 11.05.02
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Autos versanken im Gewitter-Regen
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Ein
gewaltiges Frühsommer-Gewitter hat den Einsatzkräften
von Polizei und Feuerwehren am Samstag eine lange Nacht beschert.
Viele Straßen waren überflutet, einige blieben
zeitweise gesperrt. Ernsthaft verletzt wurde zum Glück
niemand.
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Ab
17 Uhr donnerte, blitzte und schüttete es fast im gesamten
Stadtgebiet. Binnen einer Stunde fielen 20 Liter Niederschlag
pro Quadratmeter. "Heftig, aber für Mai nicht
ungewöhnlich", heißt es dazu bei der Wetterwarte
eher lapidar.
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Im
Rottenbauerer Grund blockierten umgestürzte Bäume und
von den Hängen abgeschwemmte Erdmassen die Straße.
Teilweise wurde die Fahrbahn unterspült. Die Straße
bleibt zumindest bis Montag gesperrt. Dann wollen sich Experten
dort umsehen.
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Im
Rottenbauerer Grund blockierten umgestürzte Bäume
und von den Hängen abgeschwemmte Erdmassen die Straße.
Teilweise wurde die Fahrbahn unterspült. Die
Straße bleibt zumindest bis Montag gesperrt. Dann wollen
sich Experten dort umsehen. An der Giebelstädter Steige und in der Ohmstraße musste ebenfalls Geröll von der Straße entfernt werden, bevor
der Verkehr wieder floss. Bereits am Freitagabend hatten
starke Regenfälle am Maidbronner Weg in Versbach Schotter und
Erdreich in die Straßen und Kanäle gepült. Zahlreiche
Wohnhaus-Keller standen laut Feuerwehr meterhoch unter Wasser.
Aufzugschächte und Geschäfte waren überflutet.
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Bilder: Copyright Main-Post
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Insgesamt waren die freiwilligen Feuerwehren
Stadtmitte, Grombühl, Sanderau, Zellerau, Heidingsfeld,
Lengfeld, Rottenbauer und Unterdürrbach sowie die
Berufsfeuerwehr mit 29 Fahrzeugen und 110 Helfern über
fünf Stunden im Einsatz.
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Dachstuhlbrand / 20.06.02
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Reichenberg, Ortsteil Lindflur
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Am 20.06.2002, gegen 15.25 Uhr, brach im Dachgeschoss eines freistehenden zweistöckigen Wohnhauses in Lindflur, Lindenstraße, ein Brand aus. Die verständigten Feuerwehren aus Lindflur, Reichenberg, Albertshausen, Rottenbauer und Giebelstadt unter Führung des ebenfalls alarmierten Kreisbrandmeisters und des Kreisbrandinspektors wurde schnell Herr der Lage.
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Die Kriminalpolizeiinspektion Würzburg wurde mit der Ermittlung der Brandursache beauftragt. Die erste Brandortbegehung ergab, dass im Hauptbrandbereich im Spitzbogen des Anwesens größere Strahler und Lüfter zur Versorgung von “Zimmerpflanzen” montiert waren. Die Ermittlungen konzentrieren sich daher auch auf diese Pflanzanlage und deren Elektroinstallation.
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Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
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Gabelstaplerbrand / 31.07.02
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Reichenberg, Ortsteil Lindflur
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Am Mittwoch gegen 15 Uhr waren in einer neuen Lagerhalle in Lindflur Elektriker mit Verkabelungsarbeiten beschäftigt. Um störenden Gitterboxen wegzufahren, wurde ein Gabelstapler eingesetzt.
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Während einer kurzen Wartezeit drang aus dem laufenden Motor plötzlich Qualm. Nach der Alarmierung rückten die Feuerwehren aus Lindflur, Reichenberg und Rottenbauer mit insgesamt 35 Mann an. Sie konnten das Feuer im Stapler weitgehend eindämmen und ein Übergreifen auf die Elektrokabel und Holzgegenstände verhindern.
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Mit einem Schlepper wurde etwa drei Tonnen schwere Stapler aus der Halle geschleppt und komplett abgelöscht. Der Motor war total ausgebrannt. Feuerwehr und Polizei gehen von einem technischen Defekt aus. Es entstand ein Schaden von ca. 7500 Euro.
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Tödlicher Zusammenstoß
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Verkersunfall Bundesstrasse 19
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Reichenberg (MP) Ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Toten und einer schwerverletzten Frau ereignete sich am Montag gegen 16:15 Uhr an der Kreuzung Rottenbauer/Lindflur.
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Ein 20-jähriger Autofahrer fuhr auf der B 19 von Giebelstadt kommend in Fahrtrichtung Würzburg. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte dichter Kolonnenverkehr.
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Rund 50 Meter nach der Kreuzung geriet der junge Mann nach Darstellung der Polizei aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Zunächst streifte er nur leicht einen entgegenkommenden Wagen. Mit dem darauffolgenden Fahrzeug einer 41-jährigen Frau stieß er dann frontal zusammen. Durch diesen Zusammenstoß wurde die Frau schwerst verletzt. Der junge Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die B 19 war bis 19:15 Uhr total gesperrt. An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. An einem weiteren Fahrzeug entstand nur leichter Sachschaden. Den Gesamtschaden gibt die Polizei mit 3000 Euro an.
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Bilder: Copyright FFW-Reichenberg
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An der Unfallstelle waren die Feuerwehren von Rottenbauer, Lindflur, Reichenberg, Eßfeld und die Berufsfeuerwehr Würzburg mit insgesamt 50 Mann eingesetzt.
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Freitag der 13. Dezember 2002
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40-Jährige verbrannte in ihrem Elternhaus
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Den Nachbarn stand der Schrecken noch ins Gesicht geschrieben, als die verbrannte Leiche der 40-jährigen Frau am Freitag Früh aus dem Haus ihrer Eltern in der Reichenberger Siedlung am Höchberg getragen wurde. Die Frau hatte dort übernachtet, wohl um sich um ihre kranke Mutter kümmern zu können.
Eine Nachbarin hatte kurz vor acht Uhr von ihrem Badezimmer aus zwei dumpfe Schläge gehört und gesehen, wie gleich danach die Flammen aus dem Dachgeschoss des Nebenhauses loderten. Obwohl sie sofort die Feuerwehr verständigte, kam deren Hilfe zu spät. Die Hilfskräfte trafen den 81-jährigen Hausherrn an - völlig verstört und mit einer leichten Rauchvergiftung. Sein Versuch, seine 74-jährige Frau und seine Tochter aus dem brennenden Haus zu retten, war am dichten Qualm gescheitert.
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Möglicherweise hatte der Mann im Wohnzimmer in einem Anbau des Hauses übernachtet. Dort war er öfter mal vor dem Fernseher eingeschlafen, erzählen Nachbarn. Diesmal hat ihm diese Angewohnheit möglicherweise das Leben gerettet.
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Ein Feuerwehrmann hatte versucht, während seine Kollegen die Atemschutzgeräte anlegten, unter dem Rauch in die Wohnung zu robben. Auch sein Einsatz blieb vergebens. Erst mit Sauerstoffmaske gelang es den Helfern, ins obere Geschoss des Wohnhauses vorzudringen. Dort fanden sie die 74-jährige Frau leblos im kleinen Badezimmer liegend. Offenbar hatte sie noch versucht, ein Dachfenster zu öffnen.
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Rettungskräften gelang es die Frau, deren Herz bereits still stand, wiederzubeleben. Mit schwerster Rauchvergiftung wurde sie in ein Krankenhaus eingeliefert. Ihr Zustand war auch Stunden nach dem Unglück noch mehr als kritisch. Die schlimmste Entdeckung machten die Feuerwehrleute im angrenzenden Gästezimmer. In dem völlig ausgebrannten Raum lag, neben der Tür und mit bis zur Unkenntlichkeit verkohltem Oberkörper, die Leiche einer Frau.
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Letzte Sicherheit über ihre Identität wird erst die Obduktion bringen, sagt Polizeisprecher Wolfgang Glücker. Es ist allerdings mit großer Sicherheit davon auszugehen, dass es sich um die 40-jährige Tochter handelt, eines von 13 Kindern der Hausbesitzer. Sie hat ein eigenes Haus in Reichenberg und wollte, wohl weil ihre Mutter krank war, eine Nacht im Haus der alten Menschen bleiben.
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Die Brand-Fachleute der Kriminalpolizei konnten nach einer ersten Überprüfung noch keine schlüssige Aussage über die Brandursache treffen. Tatsache ist, dass es in dem älteren und schlecht isolierten Siedlungshaus im Winter bitter kalt wird. Ein Defekt an einem Heizgerät könnte also den Brand ausgelöst haben.
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Typisch ist in den Augen von Kreisbrandinspektor Alois Schimmer der Verlauf der Katastrophe. Ein Feuer entsteht unbemerkt, und schlafende Personen können durch Rauch und Sauerstoffmangel bewusstlos werden, bevor sie etwas merken. Wenn Frischluft in die überhitzte Zone kommt, breitet sich das Feuer beinahe explosionsartig aus. Es war wohl dieser so genannte Flash-Over, der die Nachbarin aufmerksam gemacht hatte. Keine Sekunde später loderten die Flammen bereits meterhoch aus dem Fenster.
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Schimmer nimmt das Unglück zum Anlass, auf die Wirksamkeit von Rauchmeldern hinzuweisen. Am Freitagmorgen hätte ein solches Gerät, das es für wenige Euro zu kaufen gibt, Leben retten können. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mehrere 10 000 Euro. Mit einer Wärmebildkamera hatte die Feuerwehr das Haus nach versteckten Brandherden abgesucht.
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Der Dank der Rettungskräfte gilt den Nachbarn für ihr besonnenes Handeln. Gleich nach dem Alarm waren die parkenden Autos in der schmalen Siedlungsstraße beiseite gefahren worden, um den Feuerwehren Platz zu schaffen. Nach dem Einsatz reichten Einige den fröstelnden Rettern heißen Kaffee.
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Feuerwehren aus Reichenberg, Rottenbauer, Lindflur, Kist und Höchberg, sowie die Würzburger Berufsfeuerwehr waren ausgerückt. Mit drei Rettungswagen und zwei Notärzten war der Rettungsdienst des Roten Kreuzes vor Ort. Unter den Helfern auch die beiden Reichenberger Ortspfarrer und der Notfall-Seelsorger, Diakon Ulrich Wagenhäuser. Auch er empfindet eine beklemmenden Hilflosigkeit. "Erst einmal da sein", beschreibt er seine Aufgabe - für Angehörige, oder auch für Helfer der Feuerwehr, denen die schreckliche Erfahrung zu Herzen geht. Für die richtigen Worte hat der Seelsorger kein Rezept: "Da steht man sprachlos vis-a-vis".
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Von unserem Redaktionsmitglied Gerhard Meissner
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